Günter Weick von buergerservice.org im Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW)

Prof. Dr. Pinkwart erhielt einen detaillierten Einblick zu den Arbeiten von buergerservice.org in Bezug auf die Online-Ausweisfunktion

02.05.2022

 Foto: buergerservice.org, v.l.n.r.: Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (MWIDE NRW), Brigitte Winkelhoch (buergerservice.org), Joachim Schulz (FDP-Mitglied), Günter Weick (buergerservice.org)

Samstag, 23. April 2022, 09:30 Uhr, zwecks Diskussion und Berichterstattung begleitet Brigitte Winkelhoch den Berater Günter Weick von buergerservice.org zu einem Treffen mit dem Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (WIDE) des Landes NRW,

Prof. Dr. Andreas Pinkwart.

Heute am Samstag machen wir uns etwas früher auf den Weg, wir wollen den Minister für WIDE in NRW, Prof. Dr. Andreas Pinkwart in unserem Kreis Wachtberg nicht verpassen, um das geplante Gespräch zu führen! Treffpunkt ist das EKZ-Wachtberg bei strahlendem Sonnenschein. So begrüßt uns auch herzlich Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Nach einer kurzen Einleitung und Vorstellung durch Joachim Schulz (FDP-Mitglied) ging es zur Sache.

Wir von buergerservice.org kommen schnell in einen Dialog mit ihm und erzielen rasch ein fast 100% übereinstimmendes Verständnis über folgenden Stand:

  • Deutschland hat detaillierte und ausgefeilte analoge Systeme, die nicht so einfach in die digitale Welt umsetzbar sind und es einige Kraft und Zeit benötigt.
  • Corona hat uns noch mal einen Schub in die Digitalisierung gegeben, sowohl in Verwaltung und Gesundheitswesen als auch in Wirtschaftszweigen, wie z. B. Gastronomie, Einzelhandel, Tourismus, ..., etc.

Jedoch waren wir uns auch schnell einig, dass wir noch lange nicht am Ziel angelangt sind. Es fehlen digitale Alltagsanwendungen insbesondere in der Wirtschaft, die die Bürger und Bürgerinnen fast täglich brauchen um besonders auch mit dem Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion (ePerso) eine sichere und einfache Online-Nutzung im Internet zu ermöglichen - ohne jedes Mal die Vielzahl von Benutzername und Passwort benutzen zu müssen.

Ich selbst habe bei “Elster” für meine digitale Einkommensteuererklärung und dem Einsatz meines Personalausweises mit Online-Ausweisfunktion als Identifizierung nur positive Erfahrungen gemacht. Nur leider sind das noch viel zu wenig Einsatzmöglichkeiten!

Über unseren Dialog mit Andreas Pinkwart sind wir zu konkreten und gemeinsamen Vorschlägen in Richtung Ausbau und Umsetzung der Digitalisierung gekommen!

Neben dem OZG-Plan für die Verwaltung, sollten die Szenarien City Key, Servicekonto NRW und zielgerichtete Alltagsanwendungen für den ePerso als Beispiel nach dem Prinzip “Einer für Alle” (EfA) für ein mögliches bundesweites Ausrollen dienen. Wie das mit City Key am Beispiel der Stadt Bonn über das Servicekonto NRW für die Anwendung “Digitale Verwaltung” unter Nutzung des ePerso funktioniert, konnte sich Herr Pinkwart sogar vom EKZ-Wachtberg aus live auf dem Handy von Günter Weick (buergerservice.org) in Verbindung mit seinem Personalausweis über die Online- Ausweisfunktion anschauen. Herr Pinkwart war sehr beeindruckt. Günter Weick erklärte weiter die Aktivitäten von buergerservice.org, wie den Einsatz von Bürgerterminals mit einer Secure ID-Box ( SID-Box (Secure Identity-Box)) für den ePerso in den Bürgerämtern und zeigte die verschiedenen Anwendungsszenarien: Bürger/Mobility, Privat/Unternehmen sowie Bürgeramt/Öffentliche Plätze auf.

Aber wie kommen wir jetzt vom Dialog zu Taten? Denn eins ist klar, wir haben nichts grundsätzlich “Neues” zum Thema Digitalisierung debattiert, es geht um eine gezielte marktorientierte Verbreitung. Nur wer setzt sich jetzt den Hut auf und macht etwas? Wir kamen hierzu zu einem klaren Fazit:

  • Die Infrastruktur für den ePerso ist vorhanden (ca. 70 Mio. Bürger besitzen ihn, ca. 2 Mrd. Euro wurden dafür ausgegeben)
  • Es müssen entsprechende Förderprojekte auf NRW-Landesebene aufgesetzt werden
  • Es müssen zielgerichtete Informationsveranstaltungen mit Wirtschaft besonders auch Mittelstand, Bürger und Kommune zu Schlüsselanwendungen auch als Multiplikationseffekt stattfinden
  • Dazu will das Ministerium für WIDE durch Prof. Dr. Andreas Pinkwart persönlich aktiv werden

Na, das hört sich doch jetzt sehr konkret und gut an und wir beendeten unser Gespräch mit einem guten Bauchgefühl und sind nun ganz gespannt, was sich in der nächsten Zeit tut!

Auf jeden Fall hat es sich für mich als Berichterstatterin (Brigitte Winkelhoch) von buergerservice.org gelohnt früh und hoch motiviert auf den Weg zu machen, dies meinte auch mein Begleiter/Partner Günter Weick!

Weitere Infos: www.buergerservice.org

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