11. März 2024, Landesvertretung Sachsen-Anhalt Berlin: Föderale eID-Fachkonferenz "Wie kann die Nutzung des eID-Ökosystems endlich beschleunigt werden?" UPDATE

Welche Weichenstellungen in Politik und Regierung der unterschiedlichen föderalen Ebenen beschleunigen im Zusammenspiel mit der Wirtschaft die Akzeptanz und Nutzung des eID-Ökosystems in Deutschland?

11.01.2024

Foto: SCCON 2023 Presseservice

Die Veranstaltung verschafft einen Einblick in die aktuellen Erfahrungen und Aktivitäten zur eID auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Der Schwerpunkt richtet sich dabei auf diejenigen Maßnahmen, welche bei einem Wirtschaftsunternehmen bei einer Produkteinführung in den Abteilungen Business Development, Marketing und Vertrieb zu finden sind.

Die Vortragenden sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Dr. Lydia Hüskens (MdL, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt)
  • Robin Mesarosch (MdB, Mitglied im Ausschuss für Digitales und im Ausschuss für Klimaschutz und Energie)
  • Anja Morell (Bürgeramtsleiterin Stadt Kassel)
  • Rudolf Philipeit (Vorstandsvorsitzender buergerservice.org e.V.)
  • Dr. Markus Richter (Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik)
  • Tabea Rößner (MdB, Vorsitz Ausschuss für Digitales)
  • Sirko Scheffler (Vorsitzender des DATABUND e.V.)
  • N.N. (Bezirksamt Reinickendorf von Berlin)

Welche Maßnahmen sind erforderlich, um das Wachstum der eID-Transaktionen deutlich zu beschleunigen?

In der Podiumsdiskussion soll die Frage behandelt werden, wie im Schulterschluss von Bund, Ländern und Kommunen das Wachstum der eID-Transaktionszahlen auch unter Berücksichtigung der Wirtschaft und anderer Institutionen deutlich beschleunigt werden kann.

Agenda

Präsentation buergerservice.org

Impressionen von der eID-Fachkonferenz 2024 in der Nachschau

Foto: buergerservice.org e.V. Foto: buergerservice.org e.V.
Foto: buergerservice.org e.V. Foto: buergerservice.org e.V.
Foto: buergerservice.org e.V. Foto: buergerservice.org e.V.
Foto: buergerservice.org e.V. Foto: buergerservice.org e.V.
Foto: buergerservice.org e.V. Foto: buergerservice.org e.V.
Foto: buergerservice.org e.V. Foto: buergerservice.org e.V.

Begleitinformation

Deutschland verfügt mit der eID über eines der weltweit besten Produkte für die sichere digitale Identität. Für hochwertige digitale Verwaltungs- und Geschäftsprozesse, für die GesundheitsID, für die Registermodernisierung, für die EU-Brieftasche für digitale Identität (EUDI-Wallet), aber auch für vertrauensvolle KI-Anwendungen, ist die eID ein Schlüsselelement.

Zusätzlich zu den Behörden haben auch Banken, Versicherungen und Steuerberaterkammern die Vorteile erkannt und setzen zunehmend bundesweit auf die eID als kostengünstigste, sicherste und schnellste Variante für eine rechtsgültige digitale Identitätsfeststellung von Personen in digitalen Ende-zu-Ende-Prozessen.

Der eID-Erfolg schafft Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der digital unterstützten Verwaltung

Bei der Energiepauschale für Studierende hat das System im Zusammenspiel mit der BundID seine Leistungsfähigkeit erneut bewiesen. Hier wurde ein technisch und rechtlich sicherer Ende-zu-Ende-Prozess inkl. Geldzahlung (Geldeingang nach 48 Stunden) für über zwei Millionen Studierende umgesetzt.

Grafik: BMI

Mit der Energiepauschale und einigen anderen neuen eID-Diensteangeboten konnten die monatlichen Nutzungszahlen der eID im Jahr 2023 verdoppelt werden. Aktuell werden pro Monat deutlich über 1 Mio. erfolgreiche eID-Transaktionen gezählt (s. nebenstehende Grafik).

Welche weiteren eID-Transaktionen sind für die digitale Transformation von Verwaltung und Wirtschaft in Deutschland notwendig?

Aus Sicht buergerservice.org wäre dann eine sehr hohe Sicherheit für die digitale Infrastruktur mit neuartigen Diensteangeboten in Deutschland gegeben, wenn alle Bürgerinnen und Bürger statistisch zweimal pro Woche die eID verwenden. Das bedeutet ca. 500 Mio. eID-Transaktionen pro Monat. Also 500 mal so viele eID-Transaktionen wie heute. Ein derartiges Volumen kann nur im Schulterschluss vieler Akteure erreicht werden. Nach der Aussetzung des PIN-Rücksetz- und Aktivierungsbriefes zum Ende des Jahres 2023 können wir den Schulterschluss der ersten Vorreiter erkennen: Banken und Versicherungen fordern die Rückkehr zum kostenfreien PIN-Rücksetz- und Aktivierungsbrief. Die eID-Fachkonferenz verstärkt die Vernetzung dieser und weiterer Akteure, wie Branchenverbände, Bildungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen, Behörden usw.. Unser gemeinsames Ziel muss sein, dass wir uns in der digitalen Welt für wichtige Angelegenheiten gegenseitig ausweisen.

Zurück zu den aktuellen Meldungen.